Stuart Hall (3. Februar 1932 – 10 Februar 2014), einer der einflussreichsten Theoretiker Englands und der wohl bekannteste und wichtigste Vertreter der Cultural Studies, starb heute am 10. Februar 2014.
laufend ergänzte Sammlunge einiger Nachrufe und Reaktionen
Noch letztes Jahr wurde mit dem “Stuart Hall Project” eine biographische Dokumentation, die auf die theoretische Arbeit genauso wie auf sein politisches Engagement zurückblickt, präsentiert, ein Projekt das den massiven Einfluss Halls auf politische, theoretische, akademische und gesellschaftliche Diskurse nachzeichnet.
mehr zu diesem faszinierenden Projekt:
John Akomfrah: On essays, identities and Stuart Hall from Frieze on Vimeo.
Theoretische Arbeit
Stuart Hall hat mit zahllosen Essays in den verschiedensten Bereichen enorm bedeutende Konzepte und Überlegungen geschaffen und formuliert. Beeinflusst von Marx, Gramsci, Althusser, Foucault, Williams und anderen Cultural Studies TheoretikerInnen, befasste sich Hall mit Themen wie Rassismus, mediale Repräsentation, Ideologie, Neoliberalismus, Sprachstrukturen und soziale Kämpfe der neuen Linken. Nicht nur als Mitbegründer des New Left Review sondern auch durch sein politisches Engagement gilt Hall als einer der wichtigsten linken Intellektuellen unserer Zeit.
Es würde viel zu sagen geben über die vielseitige und faszinierende Arbeit von Stuart Hall, doch soll hier der Verweis auf zwei kurze Videos, die jeweils Teile längerer Vorträge sind genügen, um die Arbeitsweise und Relevanz von Hall zu zeigen.
Über den Diskurs um Rassismus:
ganzer Vortrag: Teil 1 / Teil 2 / Teil 3 / Teil 4
Über mediale Repräsentation:
ganzer Vortrag: Teil 1 / Teil 2 / Teil 3 / Teil 4
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